EAACI stellt bahnbrechende Richtlinien zum Umgang mit IgE-vermittelten Nahrungsmittelallergien vorEin neuer evidenzbasierter Ansatz für den Umgang mit Nahrungsmittelallergien
ZÜRICH, Oct. 31, 2024 (GLOBE NEWSWIRE) -- Die EAACI (European Academy of Allergy and Clinical Immunology) hat in ihrer Fachzeitschrift "Allergy" eine Aktualisierung der "klinischen Richtlinien zum Umgang mit IgE-vermittelten Nahrungsmittelallergien" veröffentlicht. Unter der Leitung internationaler Fachleute wie Prof. Alexandra Santos, Dr. Carmen Riggioni, Prof. George du Toit und Dr. Isabel Skypala hat ein auf Nahrungsmittelallergien spezialisiertes Team aus der ganzen Welt umfassende Richtlinien entwickelt, die auf einer systematischen Überprüfung der Evidenz anhand der GRADE-Methodik (Grading of Recommendations, Assessment, Development and Evaluations) beruhen.
Die Richtlinien werden während des halbjährlichen FAAM-EUROBAT-Kongresses 2024 am 21.-23. November Athen, Griechenland vorgestellt. Diese Richtlinien bieten ein ganzheitliches Vorgehen für den Umgang mit IgE-vermittelten Nahrungsmittelallergien, indem traditionelle Ansätze mit neuen Behandlungen kombiniert werden, für die genügend wissenschaftliche Belege vorliegen, die für ihren Einsatz sprechen. Die neuen EAACI-Richtlinien geben medizinischen Fachkräften klare Empfehlungen zum besten Umgang mit Nahrungsmittelallergien, sodass die Lebensqualität von Millionen von Allergikerinnen und Allergikern weltweit verbessert werden kann.
** Größere Erwartungen bei Allergikerinnen und Allergikern: Die EAACI-Richtlinien bieten bewährte Praktiken im Umgang mit Nahrungsmittelallergien **
In den "EAACI-Richtlinien zum Umgang mit IgE-vermittelten Nahrungsmittelallergien" wird ein ganzheitliches Vorgehen empfohlen, das Folgendes umfasst:
- Allergenvermeidung und Empfehlungen von spezialisierten Ernährungsberaterinnen und -beratern
- Verordnung von Medikamenten zur Behandlung von allergischen Reaktionen
- Ausarbeitung und Bereitstellung eines schriftlichen Therapieplans
- Schulung zu Allergiesymptomen und dem Einsatz von Notfallmedikamenten
- Verordnung von Autoinjektoren mit Adrenalin
- Psychologische Betreuung von Patientinnen und Patienten mit erheblichen Ängsten
- Behandlung mit neuen Wirkstoffen wie Omalizumab
- Orale Immuntherapie bei Allergien auf Erdnüsse, Milch und Eier für Kinder und Jugendliche
Mit diesen Empfehlungen könnten im Umgang mit IgE-vermittelten Nahrungsmittelallergien wesentliche Verbesserungen erreicht werden, sodass das Risiko schwerer Reaktionen reduziert und die Lebensqualität der betroffenen Patienten und ihrer Angehörigen verbessert wird.
Die "EAACI-Richtlinien zum Umgang mit IgE-vermittelten Nahrungsmittelallergien" stellen einen wesentlichen Fortschritt bei Nahrungsmittelallergien dar. Durch die Kombination von traditionellen Ansätzen mit innovativen Behandlungen bieten sie neue Hoffnung für Patientinnen und Patienten, die mit Nahrungsmittelallergien zu kämpfen haben. Der Schwerpunkt auf eine personalisierte Versorgung mit Ernährungsberatung, medizinischer und psychologischer Betreuung könnte das Leben von Millionen von Menschen weltweit, die von IgE-vermittelten Nahrungsmittelallergien betroffen sind, zum Besseren wandeln.
Ansprechperson:
Dr. Alexandra F. Santos, Abteilung für pädiatrische Allergie
St Thomas' Hospital, London, Vereinigtes Königreich
E-Mail: alexandra.santos@kcl.ac.uk
Telefon: +44 (0) 20 7188 6424
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